14.01.2021
Am 5. Januar 2021 veröffentlichte die britische MHRA eine gemeinsame Stellungnahme Großbritanniens und Kanadas, die übergangsweise gilt und Handelsunterbrechungen als Folge des Brexits vermeiden soll.
14.01.2021
Die Europäische Kommission (EC) gab am 11. Januar 2021 bekannt, was bei den aufgrund der COVID-19-Situation virtuell stattfindenden Audits von Herstellern von Medizinprodukten und In-Vitro-Diagnostika durch die Benannten Stellen zu beachten ist.
21.12.2020
Kurz vor Jahresende veröffentlichte die WHO einen 38-seitigen Entwurf mit zwölf Kapiteln und zwei Anhängen zum Technologietransfer in der pharmazeutischen Herstellung.
18.12.2020
Die gesetzlichen Anpassungen im Rahmen der Corona-Pandemie haben auch Auswirkungen auf das Arzneimittelgesetz (AMG). Im November und neu auch am 15.12.2020 erfolgten Änderungen, die umgehend in Kraft traten.
10.12.2020
Die Medical Device Coordination Group (MDCG) der Europäischen Kommission hat im Dezember 2020 ein sechsseitiges Q&A-Dokument zu Audits von Medizinprodukteherstellern durch Benannte Stellen während der COVID-19-Pandemie veröffentlicht.
10.12.2020
Der neue BfArM-Beirat zur Bewertung der Versorgungslage mit Arzneimitteln hat in einer Webkonferenz, die bereits Ende Oktober 2020 stattfand, eine Liste von 22 Wirkstoffen erarbeitet, die zukünftig wieder in der EU produziert werden sollen.
10.12.2020
Wie die UN-Kommission am 2. Dezember 2020 bekannt gab, wurde Cannabis auf Empfehlung der WHO aus der Anlage IV der Single Convention on Narcotic Drugs von 1961 entfernt.
04.12.2020
Wie soll eine krisenfeste Arzneimittelversorgung in Europa aussehen? Dazu hat die Europäische Kommission am 25. November 2020 eine 25-seitige Arzneimittelstrategie vorgelegt, die mit Spannung erwartet wurde. Sicher ist, an der EU-Gesetzgebung für Arzneimittel wird die Umsetzung der Strategie nicht spurlos vorüber gehen.
03.12.2020
Wie die PIC/S am 30. November 2020 mitteilte, ist die brasilianische Gesundheitsbehörde 'Agência Nacional de Vigilância Sanitária' (ANVISA) als 54. Mitglied der PIC/S beigetreten.
02.12.2020
Die Europäische Kommission (EC) hat das deutsche Unternehmen TÜV Rheinland am 1. Dezember 2020 als Benannte Stelle nach der Verordnung für In-vitro-Diagnostika (IVDR) ernannt.
27.11.2020
Die Swissmedic stellte am 20. November 2020 klar, dass GMP-Zertifikate, die nach Routineinspektionen in 2017 oder 2018 ausgestellt wurden, bis 2021 oder bis zur nächsten Routineinspektion gültig sind.
27.11.2020
Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) hat neu die Funktions-Strukturnummern SKNR 6362 und SKNR 6363 zur Rückmeldung von Nitrosaminverunreinigungen eingerichtet.
25.11.2020
Die WHO hat im November 2020 einen ersten Entwurf zu GMP für Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen herausgegeben.
20.11.2020
Wie die EMA in einer Meldung vom 13. November 2020 bekannt gibt, hat der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der EMA die Empfehlungen zur Begrenzung von Nitrosamin-Verunreinigungen in sartanhaltigen Arzneimitteln an die Empfehlungen angeglichen, die auch für andere Arzneimittelklassen gelten.
20.11.2020
Emer Cooke hat ihre Amtszeit als Direktorin der EMA am 16. November 2020 begonnen. Die Irin wurde am 25. Juni 2020 als erste Frau für die Position der geschäftsführenden Leitung nominiert (wir berichteten).
20.11.2020
Die WHO hat im November 2020 einen Entwurf zu GMP bei Prüfpräparaten veröffentlicht. Das 28-seitige Arbeitsdokument umfasst 18 Kapitel und kann bis zum 6. Januar 2021 kommentiert werden. Die derzeit gültige Leitlinie, mit einem Umfang von 12 Seiten, stammt aus dem Jahr 1996.
13.11.2020
Die schweizerische Regulierungsbehörde Swissmedic gab am 9. November 2020 bekannt, dass die Frist für den Abschluss einer Risikobewertung für Humanarzneimittel, bei denen die Gefahr einer Nitrosaminbildung oder - (Kreuz)kontamination besteht, bis zum 31. März 2021 verlängert wird. Für biologische Arzneimittel gilt als Abschlussdatum der 1. Juli 2020. Damit schließt sich die Schweiz an die EU an, die diese Fristenverlängerung Anfang Oktober bekannt gab.
06.11.2020
Wie die Swissmedic am 3. November 2020 mitteilt, ist aufgrund der aktuellen Covid-19-Belastung erneut eine Anpassung bei der Durchführung von Inspektionen nötig. Ab sofort werden Inspektionen vor Ort nur nach vorgängiger Abklärung bezüglich der Covid-19-Belastung durchgeführt. Da Inspektionen in der Schweiz sowohl von der Swissmedic als auch von vier kantonalen Fachstellen durchgeführt werden, gilt damit eine einheitliche Regelung für die ganze Schweiz..
30.10.2020
Die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) hat am 27. Oktober 2020 ihren Plan zur Umsetzung der Empfehlungen vorgestellt, die der Reduzierung von Arzneimittelverunreinigungen durch Nitrosamine dienen.
23.10.2020
Alle Zulassungsinhaber von metforminhaltigen Arzneimitteln werden von der EMA bzw. den zuständigen nationalen Landesbehörden kontaktiert und aufgefordert, alle entsprechenden Fertigarzneimittel vor ihrer Marktfreigabe auf das Vorhandensein von Nitrosaminen zu testen. Dabei soll es sich um eine vorbeugende Maßnahme handeln, wie es in der Mitteilung der EMA und des BfArM vom 16.10.2020 heißt.
23.10.2020
Wie die Europäische Kommission bekannt gibt, wird das EUDAMED-Registrierungsmodul für Medizinprodukte für Mitgliedstaaten zum 1. Dezember 2020 live gehen. Dazu wurde eine Webseite eingerichtet, die alle notwendigen Schritte erklärt, die zur Registrierung für die Datenbank nötig sind. Diese Registrierung ist Voraussetzung für den Zugang zu EUDAMED und weiteren Modulen.
16.10.2020
Das ACSS Consortium, eine Gemeinschaftsinitiative der Regulierungsbehörden von Australien (TGA), Kanada (HC), Singapur (HSA) und der Schweiz (Swissmedic) vermeldet eine neue Mitgliedschaft: die britische MHRA. Sie wird, nach einer kurzen Phase als Beobachter, die Zusammenarbeit mit den Partnern des Consortiums am 1. Januar 2021 beginnen. Damit einher geht eine Umbenennung in "Access Consortium". Der neue Name widerspiegelt das Hauptziel der Gruppe, den zeitnahen Zugang (englisch: «access») zu qualitativ hochstehenden, sicheren und wirksamen Arzneimitteln für Patienten in fünf Ländern sicherzustellen.
02.10.2020
Die EMA (European Medicines Agency) gibt bekannt, dass die Frist für den Abschluss einer Risikobewertung für alle chemisch definierten Humanarzneimittel, bei denen die Gefahr einer Nitrosaminbildung oder - (Kreuz)kontamination besteht, bis zum 31. März 2021 verlängert wird. Für biologische Arzneimittel gilt als Abschlussdatum einer Risikobewertung der 1. Juli 2020.
02.10.2020
Der Entwurf zur ICH Q3D(R2) Guideline for Elemental Impurities hat am 25. September 2020 die Stufe 2 und damit die Phase der Kommentierung erreicht. Der Leitlinienentwurf enthält unter anderem korrigierte PDE-Werte für Gold, Silber und Nickel und einen neuen Anhang für Verunreinigungen, die kutan oder transdermal aufgenommen werden.
25.09.2020
Die brasilianische Behörde für Gesundheitsüberwachung, ANVISA, warnt vor gefälschten Arzneimitteln, deren Import umgehend verboten wurde.
Dies gab die Swissmedic, welche direkt von der ANVISA informiert wurde, am 23. September 2020 bekannt.
25.09.2020
Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der EMA bekräftigte am 18. September 2020 seine Empfehlung, alle ranitidinhaltigen Arzneimittel in der EU aufgrund des Vorhandenseins geringer Mengen der Verunreinigung N-Nitrosodimethylamin (NDMA) auszusetzen. Dies folgt aus der erneuten Prüfung des Gutachtens des CHMP vom April 2020, die von einem der Unternehmen, die Ranitidin-Arzneimittel vermarkten, gefordert worden war.
18.09.2020
Am 12. August 2020 wurde die neue europäische Norm EN 17141:2020 veröffentlicht. Sie ersetzt zukünftig die DIN EN ISO 14698 (Teil 1 und 2) von 2003, die nicht mehr dem neuesten Stand der Technik entspricht.
07.09.2020
Das Schweizerische Heilmittelinstitut, die Swissmedic, wird laut einer Mitteilung vom 1. September 2020 GMP- und GDP-Inspektionen ab sofort wieder regelmäßig vor Ort durchführen. Dabei müssen weiterhin Schutzvorkehrungen wie Abstandsregelungen und Hygienemaßnahmen eingehalten und Infektionen nachverfolgt werden.
04.09.2020
Wie können Hersteller von Arzneimitteln und Wirkstoffen Nitrosamin-Verunreinigungen in pharmazeutischen Produkten erkennen und verhindern und wodurch können diese Verunreinigungen überhaupt entstehen? Diese Fragen beschäftigen seit rund zwei Jahren weltweit die Regulierungsbehörden und natürlich die betroffene Pharmabranche. Antworten liefert neu die 24-seitige Leitlinie Control of Nitrosamine Impurities in Human Drugs, die die US FDA am 1. September 2020 veröffentlicht hat.
03.09.2020
Die britische MHRA (Medicines and Healthcare products Regulatory Agency) hat am 1. September 2020 zahlreiche Leitlinien veröffentlicht, die erläutern, wie Arzneimittel, Wirkstoffe, Medizinprodukte oder auch klinische Studien nach Ablauf der Brexit-Übergangsfrist ab dem 1. Januar 2021 reguliert werden sollen.
28.08.2020
Die Europäische Kommission hat am 12. August 2020 die Version 18 des Q&A zu Sicherheitsmerkmalen für Arzneimittel veröffentlicht. Das mittlerweile auf 34 Seiten gewachsene Dokument erfuhr somit die zweite Aktualisierung in diesem Jahr (wir berichteten).
Neu sind die Fragen 4.6, 5.12, 5.13 und 6.9, die im Folgenden kurz zusammengefasst sind:
28.08.2020
Die US FDA hat am 19. August 2020 eine zwölfseitige Leitlinie für die Pharmaindustrie in Form eines Q&As herausgegeben, die sich speziell mit Fragen rund um die Themenbereiche
- Herstellung
- Anforderungen an die Lieferkette
- Inspektionen
- ausstehende Zulassungsanträge und
- Änderungen in Herstellungsbetrieben für bereits zugelassene Arzneimittel
während COVID-19 befasst.
21.08.2020
Die britische MHRA (Medicines and Healthcare products Regulatory Agency) hat auf ihrem Inspectorate Blog die Umsetzung der Anforderungen zu HBELs und der Vermeidung von Kreuzkontaminationen in gemeinsam genutzten Anlagen kritisch beleuchtet. Was sind die Erwartungen, die es zu erfüllen gilt und welche Schwachstellen sind bei den jüngsten Inspektionen aufgefallen?
Antworten zu den Erwartungen finden sich, gemäß dem MHRA Inspectorate Blog, in den beiden PIC/S-Dokumenten
14.08.2020
Die WHO hat drei neue Leitlinien-Entwürfe veröffentlicht, die derzeit zur Kommentierung zur Verfügung stehen. Im September 2020 sollen alle Kommentare konsolidiert und geprüft werden. Die Dokumente werden dann zur Diskussion vorbereitet. Eine Präsentation soll bei der 55. virtuellen Zusammenkunft der ECSPP (WHO Expert Committee on Specifications for Pharmaceutical Preparations) vom 12. bis 16. Oktober 2020 stattfinden.
07.08.2020
Die EMA (European Medicines Agency) hat zum 27. Juli 2020 Änderungen am europäischen „Joint Audit Programme, JAP“, vorgenommen. Diese Anpassungen ermöglichen Regulierungsbehörden aus Drittländern mit bestehendem EU-MRA (Mutual Recognition Agreement) eine Beteiligung als Co-Auditoren an Audits der Arzneimittelüberwachungsbehörden von EU-Mitgliedstaaten im Rahmen des JAP.
07.08.2020
Kurz nach der Publikation des EMA-Gutachten zu Nitrosamin-Verunreinigungen von Arzneimitteln (wir berichteten), wurde am 6. August 2020 ein 15-seitiges Q&A für Zulassungsinhaber und Antragsteller veröffentlicht.
Es ersetzt das im September 2019 erschienene Dokument “Information on nitrosamines for marketing authorisation holders” EMA/428592/2019, das zurückgezogen wurde.
31.07.2020
Am 22. Juli 2020 fand eine konstituierende Sitzung des neuen BfArM-Beirats zur Bewertung der Versorgungsgrundlage mit Arzneimitteln statt, in der erneut das Thema Liefer- und Versorgungsengpässe angesprochen wurde. Gemäß dem Kurzprotokoll der Sitzung wurde der Beirat dazu aufgerufen, eine Zusammenstellung besonders relevanter Wirkstoffe zu erarbeiten, die perspektivisch wieder in der EU produziert werden sollten, um die EU unabhängiger von anderen Wirtschaftsräumen zu machen.
22.07.2020
Am 20. Juli 2020 hat die EMA die finale 10-seitige Guideline on the quality of water for pharmaceutical use veröffentlicht.
Das Datum des Inkrafttretens wird der 1. Februar 2021 sein.
22.07.2020
Der Ausschuss für Humanarzneimittel (Committee for Medicinal Products for Human Use, CHMP) der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) hat einen finalen Bericht zu Nitrosamin-Verunreinigungen veröffentlicht.
17.07.2020
Der Schweizerische Bundesrat hat am 1. Juli 2020 die revidierte Medizinprodukteverordnung (MepV) sowie die neue Verordnung über klinische Versuche für Medizinprodukte (KlinV-Mep) verabschiedet.
10.07.2020
Das französische Unternehmen GMED mit Sitz in Paris wurde am 8. Juli 2020 zur 15. Benannten Stelle gemäß der neuen Medizinprodukteverordnung (MDR) ernannt.
10.07.2020
Der Verwaltungsrat der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) wählte die irische Pharmazeutin Emer Cooke am 25. Juni 2020 aus einer Kandidatenliste der Europäischen Kommission zur neuen Geschäftsführerin der EMA.
03.07.2020
Die EMA und das koreanische Ministerium für Lebensmittel- und Arzneimittelsicherheit (MFDS) haben eine Vereinbarung unterzeichnet, die es ermöglicht vertrauliche Informationen über Medikamente zur Behandlung, Diagnose oder Prävention von COVID-19 auszutauschen.
19.06.2020
Wie die TÜV Süd Product Service GmbH am 17. Juni 2020 bekannt gab, hat die Zentralstelle der Länder für Gesundheitsschutz bei Arzneimitteln und Medizinprodukten (ZLG) das Unternehmen als vierte Benannte Stelle nach der Verordnung über In-vitro-Diagnostika (IVDR) anerkannt.
18.06.2020
Im Mai 2020 hat die WHO folgende drei Entwürfe zur Kommentierung veröffentlicht: