Ein Glassplitter im Hustensaft oder eine falsche Dosierungsangabe in der Packungsbeilage – das sind Qualitätsmängel bei Arzneimitteln, die weitreichende Folgen für die Patienten haben können. Die Praxis zeigt, dass solche und ähnliche Fehler trotz größter Sorgfalt und aufwändigen Kontrollen passieren können.
Jede Reklamation muss ernst genommen und untersucht werden – häufig verbunden mit großem Zeit- und Personalaufwand. Ist der Qualitätsmangel so gravierend, dass die Patientensicherheit gefährdet ist, muss ein Rückruf initiiert werden.
Produktreklamationen und Rückrufe zählen somit zu den weniger beliebten Themen im GxP-Umfeld. Doch gerade hier sind klare Abläufe und schnelles, professionelles Handeln von größter Wichtigkeit, um den Schaden zu begrenzen.