Zum Hauptinhalt springen Zur Suche springen Zur Hauptnavigation springen
EMA: Neue Q&As zu gemeinsam verarbeiteten Hilfsstoffen für feste orale Darreichungsformen

EMA: Neue Q&As zu gemeinsam verarbeiteten Hilfsstoffen für feste orale Darreichungsformen

Die EMA hat neue Fragen und Antworten zu gemeinsam verarbeiteten Hilfsstoffen (co-processed excipients, CoPEs) für feste orale Darreichungsformen zur Konsultation veröffentlicht. Das Dokument beschreibt die Qualitätsanforderungen an CoPEs, die in festen oralen Darreichungsformen sowohl in Human- als auch in Tierarzneimitteln verwendet werden.

Ein CoPE ist eine Kombination aus zwei oder mehr Hilfsstoffen gemäß Europäischem Arzneibuch, in der Regel zwei, die durch ein physikalisches Verfahren (z. B. Sprühtrocknung) ohne Bildung kovalenter Bindungen miteinander verarbeitet werden. CoPEs haben beabsichtigte Funktionalitäten, wie z. B. verbesserte Verdichtungseigenschaften, die z. B. durch Mischen während der Routineherstellung (niedrige Energie) nicht erreicht werden können.

Die Verwendung von CoPEs in pharmazeutischen Formulierungen wird aufgrund mehrerer Faktoren als risikoreicher angesehen als die Verwendung einzelner Hilfsstoffe: z. B. Komplexität der Zusammensetzung, Qualitätskontrolle, Formulierungsentwicklung und Stabilitätsprobleme. Ziel der Q&As ist es, die Anforderungen an Qualitätsdossiers für CoPEs durch einen risikobasierten Ansatz zu harmonisieren und zu klären.

Die Frist für Stellungnahmen läuft bis zum 31. Dezember 2024.


Quelle:

EMA: Questions and answers regarding co-processed excipients used in solid oral dosage forms

Kennen Sie den GMP-BERATER?

Er ist das weltweit größte Wissensportal für Qualitätsmanagement in der Pharmaindustrie. Der Demozugang ist kostenlos und endet automatisch.

Jetzt unverbindlich testen

Diese Beiträge könnten Sie auch interessieren:

Welche Anforderungen beinhaltet das ALCOA-Prinzip?

Welche Anforderungen beinhaltet das ALCOA-Prinzip?

Hier geht es zur Antwort:
Weiterlesen
EU: Kommissionsvorschlag zur Vereinfachung der Medizinprodukte-Verordnungen

EU: Kommissionsvorschlag zur Vereinfachung der Medizinprodukte-Verordnungen

Die Europäische Kommission hat gezielte Reformen vorgeschlagen, um die Verordnung (EU) 2017/745 über Medizinprodukte (Medical Device Regulation, MDR) und die Verordnung (EU) 2017/746 über In-vitro-Diagnostika (In Vitro Diagnostic Regulation, IVDR) zu vereinfachen und bestehende strukturelle Probleme zu adressieren.

Weiterlesen
EMA: Update zur Leitlinie „Stability testing for variations“

EMA: Update zur Leitlinie „Stability testing for variations“

Die EMA hat die Leitlinie zur Stabilitätsprüfung bei Änderungsanträgen überarbeitet (Revision 3, gültig ab 15. Januar 2026).

Weiterlesen
EU: Vorschlag für einen europäischen Biotech Act

EU: Vorschlag für einen europäischen Biotech Act

Die Europäische Kommission hat einen Vorschlag für einen Biotech Act vorgelegt, mit dem die Biotechnologie in Europa gestärkt und der Transfer innovativer Ideen vom Labor in den Markt beschleunigt werden soll.

Weiterlesen
EMA: Konzeptpapier zur Überarbeitung von Annex 3 für Radiopharmaka

EMA: Konzeptpapier zur Überarbeitung von Annex 3 für Radiopharmaka

Die EMA hat ein Konzeptpapier zur geplanten Überarbeitung von Annex 3 (Herstellung von Radiopharmaka) der EU-GMP-Leitlinien veröffentlicht. Das Papier wurde in Zusammenarbeit mit PIC/S erarbeitet und auf der November-Sitzung der GMDP Inspectors Working Group (IWG) verabschiedet.

Weiterlesen
EMA: Q&A zur QP-Zertifizierung ohne physischen EU-Import

EMA: Q&A zur QP-Zertifizierung ohne physischen EU-Import

Die EMA hat eine neue Frage-und-Antwort zur QP-Zertifizierung von Chargen veröffentlicht, die weder im EU-/EWR-Raum hergestellt noch für den EU-/EWR-Markt bestimmt sind und auch nicht physisch in die EU/den EWR importiert werden.

Weiterlesen
Vorheriges
Nächstes