Zum Hauptinhalt springen Zur Suche springen Zur Hauptnavigation springen
FDA: Definitions-Leitlinie zur Arzneimittelsicherheit in der Lieferkette

FDA: Definitions-Leitlinie zur Arzneimittelsicherheit in der Lieferkette

Am 16. März 2023 veröffentlichte die FDA eine finale Leitlinie mit detaillierten Begriffsbestimmungen rund um „verdächtige Produkte – suspect products“ und „illegitime Produkte – illegitimate products“.

Damit verdächtige und illegitime Arzneimittel bewertet und ordnungsgemäß behandelt werden können, erläutert das Dokument die Auslegung der FDA zu den Begriffen "gefälscht", "umgelenkt", "gestohlen", "betrügerische Transaktion" und "für den Vertrieb ungeeignet". Diese Definitionen sind im Drug Supply Chain Security Act (DSCSA) nicht verankert.

Der DSCSA legt Anforderungen für die Produktverfolgung, -überprüfung und -identifizierung für bestimmte Arzneimittel fest, die in den USA vertrieben werden, um Verbraucher vor gefälschten, gestohlenen, verunreinigten oder anderweitig schädlichen Arzneimitteln zu schützen. Mit diesen Anforderungen werden zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen getroffen, um die Erkennung und Entfernung potenziell gefährlicher Arzneimittel aus der Arzneimittelversorgungskette zu verbessern.

Im Jahr 2023 soll die vollständige Serialisierung der US-amerikanischen Arzneimittelversorgungskette erfolgen. Alle entsprechenden Produkte in der Lieferkette sollen auf Artikelebene bis zum ursprünglichen Hersteller oder Umverpacker elektronisch verfolgbar sein.


Quelle:

FDA: Definitions of Suspect Product and Illegitimate Product for Verification Obligations Under the DSCSA

Kennen Sie den GMP-BERATER?

Er ist das weltweit größte Wissensportal für Qualitätsmanagement in der Pharmaindustrie. Der Demozugang ist kostenlos und endet automatisch.

Jetzt unverbindlich testen

Folgende Beiträge könnten Sie auch interessieren

Nach welchen Prinzipien kann der Material- bzw. Personalfluss gestaltet werden?

Nach welchen Prinzipien kann der Material- bzw. Personalfluss gestaltet werden?

Hier geht es zur Antwort:
Weiterlesen
EDQM: 9 virtuelle Schulungsmodule zu Ph. Eur. und CEPs

EDQM: 9 virtuelle Schulungsmodule zu Ph. Eur. und CEPs

Das EDQM bietet ein modular aufgebautes Schulungsprogramm zu chemisch definierten Wirkstoffen und Arzneimitteln an. Die Online-Schulungen finden zwischen 1. und 12. Dezember 2025 statt und vermitteln die wichtigsten Grundlagen zur Anwendung des Europäischen Arzneibuchs (Ph. Eur.), einschließlich aktueller Änderungen, dem Einsatz von Referenzstandards sowie dem CEP-Verfahren.

Weiterlesen
FDA: Aktualisierte Pre-RFD-Leitlinie für Kombinationsprodukte

FDA: Aktualisierte Pre-RFD-Leitlinie für Kombinationsprodukte

Die US-amerikanische FDA hat eine überarbeitete finale Leitlinie zur Erstellung einer Pre-Request for Designation (Pre-RFD) veröffentlicht. Diese ersetzt die Fassung von 2018 und enthält aktualisierte Empfehlungen für die Interaktion mit dem Office of Combination Products (OCP).

Weiterlesen
Betrieb computergestützter Systeme – ein Überblick

Betrieb computergestützter Systeme – ein Überblick

Die rasante Entwicklung der Informationstechnologie hat computergestützte Systeme zu einem zentralen Bestandteil der pharmazeutischen Industrie gemacht. Sie sind unverzichtbar für die Verwaltung sensibler Daten, die Steuerung von Produktionsprozessen und die Gewährleistung der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften. Dieser Leitartikel bietet einen Überblick über wichtige Aspekte beim Betrieb computergestützter Systeme.
Weiterlesen
EMA präzisiert Definition von „neuartigen oder komplexen Herstellungsprozessen“

EMA präzisiert Definition von „neuartigen oder komplexen Herstellungsprozessen“

Die EMA hat in ihren Quality of Medicines Q&A – Part 1 klargestellt, was unter „neuartigen oder komplexen Herstellungsprozessen“ in den Variationskategorien Q.II.b.1 (Änderung/Ergänzung eines Herstellstandorts) und Q.II.b.4 (Änderung der Chargengröße) zu verstehen ist.
Weiterlesen
EU: Umweltausschuss kommentiert EU-Verordnung zu kritischen Arzneimitteln

EU: Umweltausschuss kommentiert EU-Verordnung zu kritischen Arzneimitteln

Der Umweltausschuss des Europäischen Parlaments hat seine Stellungnahme zur neuen EU-Verordnung zur Versorgungssicherheit kritischer Arzneimittel vorgelegt. Empfohlen werden beschleunigte Genehmigungen, vereinfachte Umweltprüfungen und eine stärkere Förderung strategischer Produktionsprojekte, um die EU-Herstellung zu stärken.
Weiterlesen
Vorheriges
Nächstes