Zum Hauptinhalt springen Zur Suche springen Zur Hauptnavigation springen
FDA: Leitlinie zur Computer Software Assurance (CSA)

FDA: Leitlinie zur Computer Software Assurance (CSA)

Das Dokument ersetzt Abschnitt 6 des früheren Dokuments der FDA “General Principles of Software Validation“ und führt ein modernes, risikobasiertes Rahmenwerk ein. 

Wozu dient das Dokument?

Die Leitlinie soll den Validierungsaufwand für Produktions- und Qualitätssystem-Software reduzieren und den Fokus auf Patientensicherheit, Prozessrisiko und tatsächliche Nutzung legen. Sie unterstützt zudem die Einführung digitaler Technologien (z. B. Cloud-Systeme) und bereitet den Übergang zur Harmonisierung der Quality System Regulation (21 CFR Part 820) mit ISO 13485:2016 im Februar 2026 vor. 

Was sind wichtige Inhalte? 

  • Risikobasierter Ansatz: Validierungsumfang richtet sich nach beabsichtigter Nutzung und Prozessrisiko.
  • Beabsichtigter Verwendungszweck: Validierung von Software, die als Teil des Produktions- oder Qualitätssystems für den vorgesehenen Verwendungszweck eingesetzt wird – einschließlich Cloud-Computing
  • Flexible Testmethoden: risikobasiertes Skript-basiertes und exploratives Testen möglich
  • Lieferanten-Management: stärkerer Fokus auf Lieferantenbewertungen, Audits, Zertifikate
  • Intelligentere Dokumentation: Verwendung digitaler Aufzeichnungen wie Systemprotokolle, Prüfpfade und anderer Daten, die von der Software generiert und verwaltet werden
  • ISO-Übergang: CSA sollte in das QMS integriert werden, um die kommenden regulatorischen Änderungen abzufangen.

Quelle:

FDA: FDA Guidance Documents - Computer Software Assurance for Production and Quality System Software

Kennen Sie den GMP-BERATER?

Er ist das weltweit größte Wissensportal für Qualitätsmanagement in der Pharmaindustrie. Der Demozugang ist kostenlos und endet automatisch.

Jetzt unverbindlich testen

Diese Beiträge könnten Sie auch interessieren:

Welche Anforderungen beinhaltet das ALCOA-Prinzip?

Welche Anforderungen beinhaltet das ALCOA-Prinzip?

Hier geht es zur Antwort:
Weiterlesen
EU: Kommissionsvorschlag zur Vereinfachung der Medizinprodukte-Verordnungen

EU: Kommissionsvorschlag zur Vereinfachung der Medizinprodukte-Verordnungen

Die Europäische Kommission hat gezielte Reformen vorgeschlagen, um die Verordnung (EU) 2017/745 über Medizinprodukte (Medical Device Regulation, MDR) und die Verordnung (EU) 2017/746 über In-vitro-Diagnostika (In Vitro Diagnostic Regulation, IVDR) zu vereinfachen und bestehende strukturelle Probleme zu adressieren.

Weiterlesen
EMA: Update zur Leitlinie „Stability testing for variations“

EMA: Update zur Leitlinie „Stability testing for variations“

Die EMA hat die Leitlinie zur Stabilitätsprüfung bei Änderungsanträgen überarbeitet (Revision 3, gültig ab 15. Januar 2026).

Weiterlesen
EU: Vorschlag für einen europäischen Biotech Act

EU: Vorschlag für einen europäischen Biotech Act

Die Europäische Kommission hat einen Vorschlag für einen Biotech Act vorgelegt, mit dem die Biotechnologie in Europa gestärkt und der Transfer innovativer Ideen vom Labor in den Markt beschleunigt werden soll.

Weiterlesen
EMA: Konzeptpapier zur Überarbeitung von Annex 3 für Radiopharmaka

EMA: Konzeptpapier zur Überarbeitung von Annex 3 für Radiopharmaka

Die EMA hat ein Konzeptpapier zur geplanten Überarbeitung von Annex 3 (Herstellung von Radiopharmaka) der EU-GMP-Leitlinien veröffentlicht. Das Papier wurde in Zusammenarbeit mit PIC/S erarbeitet und auf der November-Sitzung der GMDP Inspectors Working Group (IWG) verabschiedet.

Weiterlesen
EMA: Q&A zur QP-Zertifizierung ohne physischen EU-Import

EMA: Q&A zur QP-Zertifizierung ohne physischen EU-Import

Die EMA hat eine neue Frage-und-Antwort zur QP-Zertifizierung von Chargen veröffentlicht, die weder im EU-/EWR-Raum hergestellt noch für den EU-/EWR-Markt bestimmt sind und auch nicht physisch in die EU/den EWR importiert werden.

Weiterlesen
Vorheriges
Nächstes