Zum Hauptinhalt springen Zur Suche springen Zur Hauptnavigation springen
MHRA: Leitfaden für Hersteller nach überarbeitetem Brexit-Abkommen

MHRA: Leitfaden für Hersteller nach überarbeitetem Brexit-Abkommen

Die britische Arzneimittelbehörde MHRA hat einen neuen Leitfaden für Großhändler und Hersteller als Reaktion auf das Windsor-Abkommen veröffentlicht, das die Brexit-Bedingungen aktualisiert.

Das Windsor-Abkommen legt langfristige Regeln für die Lieferung von Arzneimitteln nach Nordirland fest und verlagert einige Regulierungsbefugnisse. Die MHRA erhält die Befugnis zurück, Arzneimittel im gesamten Vereinigten Königreich zuzulassen, und die Sicherheitsmerkmale der EU-Richtlinie über gefälschte Arzneimittel gelten nicht mehr für Produkte in Nordirland. Diese Änderungen werden Anfang nächsten Jahres in Kraft treten.

Zur Vorbereitung auf diesen Übergang hat die MHRA Leitlinien herausgegeben, die sich an Qualified Person (QP) und Responsible Person for Import (RPi) richten. Die Leitlinien für QPs erläutern die neuen Anforderungen an die Kennzeichnung von Arzneimitteln als „UK Only“, die für Produkte, die ab dem nächsten Jahr auf den britischen Markt kommen, verpflichtend wird..

Laut MHRA kann „UK Only“ an einer beliebigen Stelle auf der Außenverpackung des Arzneimittels angebracht werden, solange es an einer gut sichtbaren Stelle angebracht ist.

Darüber hinaus enthält das Dokument Leitlinien für Großhändler, die ab dem 1. Januar 2025 QP-zertifizierte Produkte importieren. Die RPis sollten sicherstellen, dass die Produkte die Bedingungen der MHRA-Leitlinien erfüllen und mit einem „UK Only“-Etikett versehen sind.


Quelle:

MHRA: Medicines, medical devices – Wholesalers & manufacturers guidance following agreement of the Windsor Framework

Kennen Sie den GMP-BERATER?

Er ist das weltweit größte Wissensportal für Qualitätsmanagement in der Pharmaindustrie. Der Demozugang ist kostenlos und endet automatisch.

Jetzt unverbindlich testen

Folgende Beiträge könnten Sie auch interessieren

Nach welchen Prinzipien kann der Material- bzw. Personalfluss gestaltet werden?

Nach welchen Prinzipien kann der Material- bzw. Personalfluss gestaltet werden?

Hier geht es zur Antwort:
Weiterlesen
EDQM: 9 virtuelle Schulungsmodule zu Ph. Eur. und CEPs

EDQM: 9 virtuelle Schulungsmodule zu Ph. Eur. und CEPs

Das EDQM bietet ein modular aufgebautes Schulungsprogramm zu chemisch definierten Wirkstoffen und Arzneimitteln an. Die Online-Schulungen finden zwischen 1. und 12. Dezember 2025 statt und vermitteln die wichtigsten Grundlagen zur Anwendung des Europäischen Arzneibuchs (Ph. Eur.), einschließlich aktueller Änderungen, dem Einsatz von Referenzstandards sowie dem CEP-Verfahren.

Weiterlesen
FDA: Aktualisierte Pre-RFD-Leitlinie für Kombinationsprodukte

FDA: Aktualisierte Pre-RFD-Leitlinie für Kombinationsprodukte

Die US-amerikanische FDA hat eine überarbeitete finale Leitlinie zur Erstellung einer Pre-Request for Designation (Pre-RFD) veröffentlicht. Diese ersetzt die Fassung von 2018 und enthält aktualisierte Empfehlungen für die Interaktion mit dem Office of Combination Products (OCP).

Weiterlesen
Betrieb computergestützter Systeme – ein Überblick

Betrieb computergestützter Systeme – ein Überblick

Die rasante Entwicklung der Informationstechnologie hat computergestützte Systeme zu einem zentralen Bestandteil der pharmazeutischen Industrie gemacht. Sie sind unverzichtbar für die Verwaltung sensibler Daten, die Steuerung von Produktionsprozessen und die Gewährleistung der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften. Dieser Leitartikel bietet einen Überblick über wichtige Aspekte beim Betrieb computergestützter Systeme.
Weiterlesen
EMA präzisiert Definition von „neuartigen oder komplexen Herstellungsprozessen“

EMA präzisiert Definition von „neuartigen oder komplexen Herstellungsprozessen“

Die EMA hat in ihren Quality of Medicines Q&A – Part 1 klargestellt, was unter „neuartigen oder komplexen Herstellungsprozessen“ in den Variationskategorien Q.II.b.1 (Änderung/Ergänzung eines Herstellstandorts) und Q.II.b.4 (Änderung der Chargengröße) zu verstehen ist.
Weiterlesen
EU: Umweltausschuss kommentiert EU-Verordnung zu kritischen Arzneimitteln

EU: Umweltausschuss kommentiert EU-Verordnung zu kritischen Arzneimitteln

Der Umweltausschuss des Europäischen Parlaments hat seine Stellungnahme zur neuen EU-Verordnung zur Versorgungssicherheit kritischer Arzneimittel vorgelegt. Empfohlen werden beschleunigte Genehmigungen, vereinfachte Umweltprüfungen und eine stärkere Förderung strategischer Produktionsprojekte, um die EU-Herstellung zu stärken.
Weiterlesen
Vorheriges
Nächstes