MHRA: Regulatorische „Sandbox“ für KI-Entwickler
Die britische Regulierungsbehörde für Arzneimittel und Gesundheitsprodukte (MHRA) hat bekannt gegeben, dass sie die Einrichtung einer neuen, KI-basierten „regulatorischen Sandbox“ plant, um Entwickler künstlicher Intelligenz (KI) dabei zu unterstützen, ihre Technologien in einem virtuellen Raum unter Aufsicht der Behörde zu testen und zu verifizieren. Die sogenannte AI-Airlock (KI-Schleuse) wird voraussichtlich im April 2024 in Betrieb gehen.
Künstliche Intelligenz gewinnt zunehmend an Bedeutung und birgt auch im Gesundheitswesen ein spannendes Potenzial. So kann sie „die Behandlungsergebnisse für Patientinnen und Patienten in vielerlei Hinsicht verbessern, z. B. durch eine präzisere Diagnose und Behandlungsauswahl, eine optimierte Dosierung von Medikamenten und eine individuellere Betreuung der Betroffenen“, erklärt die MHRA in der Pressemitteilung vom 30. Oktober 2023.
Die fortschrittliche KI-Technologie ist eine Partnerschaft zwischen Regierung, Aufsichtsbehörden und Industrie und soll einen Raum für Zusammenarbeit schaffen. Die AI-Airlock wird durch das britische Ministerium für Wissenschaft, Innovation und Technologie, sowie dem Ministerium für Gesundheit und Sozialfürsorge finanziert.
Quelle:
MHRA: Pressemitteilung
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