Im Detail:
In der Richtlinie wird ausgeführt, wie sich Subjektivität direkt auf die Wirksamkeit von Risikomanagementaktivitäten und die getroffenen Entscheidungen auswirken kann. Subjektivität lässt sich zwar nicht vollständig aus den Aktivitäten des Qualitätsrisikomanagements ausschließen, aber sie kann durch den richtigen Einsatz von QRM-Tools und die Maximierung der Nutzung relevanter Daten und Informationsquellen effektiver kontrolliert werden.
Ein wirksames pharmazeutisches Qualitätssystem fördert sowohl die Robustheit der Lieferkette als auch die dauerhafte und nachhaltige GMP-Compliance. Zudem wird durch gezieltes QRM und die Nutzung von Erfahrungswerten ein frühzeitiges Warnsystem geschaffen.
Dazu gehören
Ein umfassendes Verständnis der „Formalitäten – formality“ im QRM kann dazu beitragen, die Ressourcen effizienter zu nutzen und die risikobasierte Entscheidungsfindung zu fördern.
Dieses Thema wird umfassend behandelt, was die Tatsache unterstreicht, dass Formalität im Qualitätsrisikomanagement kein zweigliedriges Konzept (d. h. formell/informell) ist, sondern unterschiedliche Stufen der Formalität umfasst. Diese sollten im Rahmen des Qualitätssystems beschrieben werden.
Wenn formales QRM angewendet wird, sollte es durch eine gut strukturierte Entscheidungsfindung ergänzt werden. Im Allgemeinen erfordert ein höherer Grad an Formalität ein höheres Maß an Struktur. Dennoch kann es unterschiedliche Grade der Strukturierung in Bezug auf die Ansätze zur risikobasierten Entscheidungsfindung geben.
Das Entwurfsdokument steht bis zum 15. März 2022 zur öffentlichen Konsultation bereit.
Quelle:
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