Kurzer Rückblick:
Bereits im Oktober 2022 hat die MHRA bekannt gegeben, dass die Einführung der künftigen britischen Medizinprodukte-Regulierung und die UKCA-Zertifizierung um zwölf Monate auf Juli 2024 verschoben wird. In der Stellungnahme hieß es, dass Hersteller weiterhin CE-gekennzeichnete Medizinprodukte auf den Markt bringen können (wir berichteten), um die kontinuierliche Medikamentenversorgung der britischen Patienten gewährleisten zu können. Ab Juli 2024 sollte dann die Übergangsregelung für die Verwendung von CE- und UKCA-gekennzeichnete Produkten gelten.
UKCA ist das Äquivalent zur CE-Kennzeichnung des Vereinigten Königreichs, die unter anderem zur Zertifizierung von Medizinprodukten verwendet wird.
In der Erklärung vom 1. August 2023 weist die MHRA nun ausdrücklich darauf hin, dass die Entscheidung der britischen Regierung, die vorerst unbefristete Anerkennung der CE-Kennzeichnung zu unterstützen, nicht für Medizinprodukte und In-vitro-Diagnostika gilt. Für diese Produkte soll die angekündigte Übergangszeit ab dem 1. Juli 2024 von der europäischen CE- zu UKCA-Kennzeichnung wirkend sein. Spätestens ab 2030 sollen CE-gekennzeichnete Medizinprodukte nicht mehr zugelassen werden. Es gilt:
Den jeweils aktuellen Stand und detaillierte Informationen zur Umsetzung der eigenständigen UK-Regulierung finden Sie hier.
Quelle:
MHRA: Statement on CE marking recognition
Implementation of the Future Regulations
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